Mittwoch, 27. November 2013

Selbstgemachte Weihnachtsgeschenke

Ihr seid noch auf der Suche nach Weihnachtsgeschenken, wollt aber euren Geldbeutel schonen und dennoch etwas möglichst individuelles gestalten? Wie wäre es denn damit: 
Blanko-Stofftaschen, die ihr individuell mit Stofffarben und anderen Materialien gestalten könnt. Ist schnell gemacht und sieht sehr schön aus! 

Ihr braucht:
  • unbedruckte Stoffbeutel
  • Farbe zum Bemalen von Stoffen und dazu Pinsel und eventuell Schablonen // Knöpfe, Bänder, Stoffreste, ... // Transferpapier zum Aufbügeln // ...

1. Ökoshoppingbag

Für diese Tasche habe ich lediglich zwei verschiedene Stoffmalfarben, Pinsel, Buchstabenschablone und ein spitz zulaufendes Moosgummi-Dreieck benötigt. Wichtig ist, dass in die Tasche eine Zeitung oder anderes Papier gelegt wird, da die Farbe sonst durchdrückt. Nach Beschreibung Farbe auf die Tasche anbringen und gut trocknen lassen - fertig ist die umweltfreundliche, selbstgemachte Einkaufstasche!


2. Kraut-und-Rüben-Beutel

Diese Tasche wäre passend zum wöchentlichen Gemüseeinkauf auf dem Markt, kann aber auch für den Transport aller anderen Dinge eingesetzt werden. Lustigerweise ergibt Kraut-und-Rüben nach unten gelesen "Kur" - damit hättet ihr also einen Kraut-und-Rüben-Kur-Beutel, der ausspricht, was Ernährungswissenschaftler empfehlen: Gemüse ist gesund! :)

Für diese Tasche habe ich ebenfalls wieder nur mit einfachen Mitteln gearbeitet:
3. Frida-Kahlo-Tasche

Ihr habt ein Faible für einen bestimmten Künstler? Warum nicht öffentlich dazu stehen? Ich bin ein großer Fan von Frida Kahlo und habe sie deswegen auf dieser Tasche verewigt. Hier ist der Aufwand ein bisschen größer, dafür ist die Tasche - finde ich - um so schöner geworden.
Ein Bild nach Belieben auf Transfer-Papier drucken und nach Anleitung verfahren. Dann mit Stoffresten, Bändern, Knöpfen und was euer Bastelkorb noch so her gibt verzieren. Mit der Nähmaschine kann man ebenfalls schöne Details zaubern. Dabei darauf achten, dass die Farben der Deko zum Bild passen, dann ergibt das ein schönes stimmiges Bild!


Dienstag, 26. November 2013

Schwedische Zimtschnecken

Diese feinen Hefeleckereien sind im hohen Norden auch bekannt als "Kanelbullar". Ich habe sie für meine Freunde und mich als Wegzehrung für einen kleinen Ausflug nach Strasbourg gebacken - sehr lecker :)

Für 30 Portionen braucht ihr:
  • 150g Butter / Margarine
  • 500ml Milch
  • 1 Pck. Trockenhefe
  • 150g Zucker
  • 1 TL Salz
  • 1 TL Kardamom, gemahlen
  • 1kg Mehl
FÜLLUNG
  • 75g Butter / Margarine
  • 100g Zucker
  • 1 EL Zimt
  • 1 Ei, zum Bestreichen

Und so geht's:
  • Die trockenen Teigzutaten  in einer Schüssel gut vermischen und beiseite stellen.
  • Dann wird die Butter bzw. Margarine geschmolzen, Milch hinzugefügt und leicht erwärmt (max. 37°). Den Topf vom Herd nehmen und zu den trockenen Zutaten geben, erst etwas mit einem Holzlöffel vermengen und dann kneten. Der Teig sollte nicht zu trocken sein, also lieber noch (wenig!) warmes Wasser auf die Hände geben, bis ein geschmeidiger Teig entsteht. 
  • Wenn alles gut vermischt ist, die Schüssel mit einem Geschirrtuch abdecken und an einem warmen Ort auf die doppelte Menge aufgehen lassen (etwa eine Stunde). 
  • Im nächsten Schritt den Teig auf einer mit Mehl bestäubten Arbeitsfläche durchkneten und in drei Teile teilen. Jeder der drei Teile wird nacheinander zu einer dünnen, recheckigen Fläche ausgerollt und mit flüssiger Butter bzw. Margarine (Raumtemperatur) bestrichen. Darauf kommt dann eine dicke Schicht der Zimt-Zucker-Mischung. Zu einer Schlange aufrollen und in etwa 2cm (oder größer, je nach Lust) dicke Scheiben schneiden.
  • Auf einem Backblech die Schnecken nochmal etwa 30 Minuten auf die doppelte Größe gehen lassen und anschließend mit geschlagenem Ei bepinseln. Wer mag, kann noch ein wenig vom Zimt-Zucker auf die Schnecken geben - aber dann vorsichtig sein mit der Backzeit! Der Zucker karamellisiert sehr schnell und wird dann rasch schwarz! 
  • Im vorgeheizten Backofen werden die "Kanelbullar" dann bei 250-275° für etwa 5-8 Minuten (kommt auch ein bisschen auf den Backofen an) oder bis sie goldbraun sind gebacken. Herausnehmen und unter einem Geschirrtuch abkühlen lassen. Passt perfekt zu einem Novembertag-Kaffeekränzchen im Warmen! 


Dienstag, 19. November 2013

Ein Liebeslied

Es ist wieder an der Zeit für ein bisschen Lyrik - diesmal wieder von Else Lasker-Schüler, meiner absoluten Lieblingsdichterin! Dem Gedicht bin ich schon vor langer Zeit in der Schule begegnet, seither lese ich es immer wieder gerne, weil es so wunderschön ist. Lasst euch bezaubern von diesen schönen Worten:

 
Ein Liebeslied

Komm zu mir in der Nacht - wir schlafen engverschlungen.
Müde bin ich sehr, vom Wachen einsam.
Ein fremder Vogel hat in dunkler Frühe schon gesungen,
Als noch mein Traum mit sich und mir gerungen.

Es öffnen Blumen sich vor allen Quellen
Und färben sich mit deiner Augen Immortellen...

Komm zu mir in der Nacht auf Siebensternenschuhen
Und Liebe eingehüllt Spät in mein Zelt.
Es steigen Monde aus verstaubten Himmelstruhen. 

Wir wollen wie zwei seltene Tiere liebesruhen
Im hohen Rohre hinter dieser Welt.

(Else Lasker-Schüler)


Sweet Dreams - Kissenbezüge nähen

Oma S. hat ganze Schränke voller alter Stoffe, die sie nicht mehr benötigt, die aber so hübsch sind, dass es zu schade wäre, sie einfach darin versteckt zu halten. Deshalb habe ich mir einige der Stoffe herausgesucht und ihnen neues Leben eingehaucht - auf Kissenbezügen!

1. Blümchen, Knöpfe und gehäkelte Spitze

Für dieses Kissen braucht man eigentlich nicht viel. Grundvoraussetzung ist natürlich eine Nähmaschine, alles andere findet sich entweder bei Oma und Mama oder in Stoffgeschäften. Ich habe mich für einen geblümten Stoff entschieden, den ich auf die Größe für eine 40x40 Kissenfüllung zugeschnitten habe, sprich 40cm breit plus Nahtzugabe und 90cm lang plus Nahtzugabe. Den Stoff an den kurzen Seiten einfassen, dann die Spitze (hier ein uraltes Teil, von Uroma höchst persönlich gehäkelt) mit Nadeln auf eine der Seiten feststecken und mit einem gleichfarbigen Faden mit Zickzack annähen.
Jetzt den Stoff auf links drehen und die Seiten so einklappen, dass die Gesamtgröße etwas mehr als 40x40cm ist. Dabei darauf achten, dass die Spitze in etwa die Hälfte des Kissens markiert. Feststecken und zusammennähen. Den Bezug auf rechts drehen und mit schönen Knöpfen eurer Wahl entlang der Spitze verzieren. Füllung rein - fertig!

  
2. Ich glaub mich knutscht ein Hirsch!

Wie versprochen: Hier die zweite Idee, was ihr an Kissenbezügen selbst machen könnt. Auch hier könnt ihr mit wenig Aufwand ein schönes Deko-Kissen gestalten.
Was ihr braucht sind Nähmaschine, ein Blanko-Kissenbezug, Drucker, bedruckbares Transfer-Papier für das Bügelbild, ein passendes Stoffband, Sticknadel und ein dickes Wollgarn.
Der erste Schritt besteht in der Auswahl eines schönen Motivs, das ihr nach Wunsch auch mit einem Schriftzug versehen könnt. Dann druckt ihr das Bild auf dem Transfer-Papier aus und übertragt es nach Anleitung auf den Kissenbezug.
Jetzt kommt die Nähmaschine zu einem kurzen Einsatz, in dem ihr - je nach Stoffart - den Rand einfasst und das Band dann an der Seite festnäht. Da es etwas schwierig ist, die Unterseite des Stoffbands an die Kissenhülle zu nähen, empfiehlt sich zur weiteren Befestigung Bügelvlies. 
Bleibt noch die Verzierung mit dem Wollgarn. Dazu den Faden auf eine nicht allzu dicke Nadel auffädeln und mit Schlingenstich den oberen Rand des Stoffbands an der Kissenhülle fixieren. 


Donnerstag, 14. November 2013

Chai Latte

Ihr Lieben, endlich habe ich Zeit gefunden, euch wieder ein leckeres Rezept zu präsentieren. Diesmal:
Selbstgemachter Chai Latte für kalte Herbsttage!


Zutaten:
  • 4 Kardamomkapseln 
  • 4 Nelken
  • 4 Pfefferkörner (schwarzer oder wie hier verwendet langer Pfeffer)
  • frischer Ingwer (etwa 2cm lang)
  • 3 TL schwarzer Tee
  • 1L Wasser
  • 60ml Milch
  • 3-4 TL Honig
Zubereitung:
  • Die Kardamomkapseln im Mörser leicht zerstoßen (alternativ: Rückseite eines Löffels verwenden) bis die Kapseln ihren Inhalt preisgeben und mit den Nelken, dem Pfeffer und dem grob geschnittenen Ingwer in einen Teebeutel oder ein Teesieb geben.
  • Das Wasser in einen Topf geben, die Gewürzmischung in den Topf hängen und das Wasser zum Kochen bringen. Wenn das Wasser kocht, Hitze herunterschalten und den Tee - ebenfalls in Beutel gefüllt - ins Wasser geben, 4-5 Minuten ziehen lassen.
  • Wenn die Zeit um ist, Milch und Honig dazugeben, nochmals kurz aufkochen lassen. Die Beutel herausnehmen und in ein Glas oder eine Tasse füllen. Fürs Auge: Noch ein bisschen Milch aufschlagen und als Häubchen auf den Chai geben.


Sonntag, 10. November 2013

Oberschwaben Delight: Dampfnudeln

Meine Lieben, wie auf meiner Facebook-Seite angekündigt, bin ich im schönen Süden von BaWü bei meinen Eltern gelandet und habe dort gleich mal ein paar Projekte gestartet. Eines davon: Dampfnudeln kochen mit meiner allerliebsten Omi. Schon seit Jahrzehnten bekocht sie die ganze Familie mit dem leckeren Gericht, das ihre eigene Oma ihr beigebracht und sich seit mehr als 90 Jahren nicht mehr verändert hat. Oma S. hat es fest verankert in ihrem 92jährigen Gedächtnis!
Diese Leckerei möchte ich euch natürlich nicht vorenthalten: Hier kommt das Rezept dazu!

Dampfnudeln nach Omi

Zutaten für den Teig:
  • 500g Mehl
  • 4 kl./3 gr. Eier
  • 1/4 L warme Milche
  • Hefe (Blockhefe oder Trockenhefe)
  • 1 Prise Zucker 
  • 1 TL Salz 
  • etwas Öl (zum Kneten an die Hände)
Zutaten für die Beilage:
  • 2 gr. Zwiebeln
  • 2 Knoblauchzehen
  • Schmalz/Öl
  • 4-5 Scheiben Rauchfleisch
  • 6-8 Kartoffeln 
  • Salz, Pfeffer, Pepperoni
So geht's:
  • Aus den Teigzutaten einen nicht allzu trockenen Hefeteig herstellen. Den Teig an einem warmen Platz gehen lassen, bis er etwa die doppelte Größe erreicht hat. 
  • Wenn im Teig die Hefebakterien fleißig gearbeitet und den Teig anwachsen lassen haben, wird die Beilage zubereitet. Dazu Zwiebeln und Knoblauch fein schneiden und in einem großen Topf eine großzügige Menge Schmalz bzw. Öl erhitzen. Die geschnittenen Zwiebeln und den Knoblauch ins Öl geben und köcheln lassen, bis die Zwiebeln glasig sind. Zeitgleich das in schmale Streifen geschnittene Rauchfleisch in den Topf geben und immer wieder umrühren!
  • Während es im Topf vor sich hin bruzelt, werden die Kartoffeln geschält, geviertelt und in Würfel geschnitten. Mit etwas Wasser (sollte die Kartoffeln leicht überdecken) in den Topf geben und ebenfalls köcheln lassen. Mit Salz, Pfeffer und ein paar Pepperoniflocken abschmecken.
  • Auf einer bemehlten Fläche den Teig zu einer Rolle formen, gleich große Stücke herausschneiden, ein wenig zu Kugeln formen und auf die Kartoffelmasse legen. Deckel drauf und etwa 40 bis 45 Minuten köcheln lassen. Den Deckel AUF GAR KEINEN FALL anheben - sonst sinken die Dampfnudeln ein und ihr bekommt feste, zähe Klumpen, die nicht besonders lecker schmecken.
  • Nach der angegebenen Zeit eine Dampfnudel und Kartoffeln auf einem Teller servieren, dazu warme oder kalte Milch und dann: Genießen! 




Danke liebe Omi!!

Freitag, 8. November 2013

Best Blog Award

Kaum bin ich ein paar Tage als Bloggerin tätig, habe ich schon meinen ersten Award bekommen! Vielen Dank für den Best Blog Award, liebe Jasmin!!

https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjn9sqtxC8WwUNxqpoZTk4bmG7OsTyn-tHaWBrhFeIkSNNBvAoX3am5vfbNHyjKbsU3cpMr7Qoy_K01dC26q9skQiYL6bbrZX2Pky4DNSJtAuGtK-vMpiGu5vguO7UJSiXkRg8lZSEc6sU/s1600/blogaward.png

Hier noch einmal die Regeln: 
  • Schreibe einen Post zu diesem Award, füge das Bild ein und danke mit einem Link demjenigen, der dir den Award verliehen hat!
  • Beantworte die 11 Fragen.
  • Denke dir 11 weitere Fragen aus.
  • Tagge 10 weitere Blogger, die unter 200 Leser haben.
  • Sage den Bloggern Bescheid, dass sie den Award bekommen haben.

Meine Antworten auf die 11 Fragen:

Warst du je Fan einer Boygroup oder ähnlichem und welche?
Absolut! Ich war total verrückt nach den Backstreet Boys. Das hat sich mittlerweile aber derbe eingestellt. Wenn Bands wie Junip, Black Keys, The Shins, ... auch dazu zählen, dann bin ich noch immer absoluter Boygroupfan ;)

Welche 3 Dinge würdest du unbedingt auf eine einsame Insel mitnehmen? 
Meine Kreativkiste, meinen herzallerliebsten Jakob und meine Kamera.

Wie sieht dein Leben in 10 Jahren aus?
Mindestens drei Kinder, ein altes Bauernhaus und eine tolle Schule, an der ich unterrichte!

Welches Tier wolltest du als Kind unbedingt haben?
Katze - habe ich auch bekommen.

Mit welchem Thema kann ein Blogger dich am meisten begeistern?
Eigenen kreativen Ideen, Backvorschlägen und schönen Bildern.

Welches Gericht/Lebensmittel mochtest du als Kind nicht, aber liebst es jetzt?
Zucchini, Auberginen und Kürbis!!

Gibt es einen Herzenswunsch, den du dir noch nicht erfüllt hast und welchen?
Puh, bestimmt! Bin ja erst 25, da brauch ich ja noch ein paar unerfüllte Wünsche :) 

Makeup ist für dich...?
In Maßen absolut okay - in Massen eher nicht so mein Fall. Lieber natürliche Schönheit - von innen ;)

Hund oder Katze?
Aaah, gemeine Frage. Beides?

Dein Lieblingsbuch?
Wieder schwer sich festzulegen. Aber ich muss wohl? "Oh wie schön ist Panama" - war als Kind mein Lieblingsbuch und ist es gewissermaßen auch heute noch. 

Welche Superkraft würdest du dir aussuchen, wenn du könntest?
Teleportieren! Damit ich nicht immer auf die Deutsche Bahn angewiesen bin ;)


Ich habe leider nicht ganz 10 Blogs gefunden, wollte aber dennoch mitmachen. Den Best Blog Award möchte ich folgenden Bloggern verleihen:
  1. http://allerherzlichst.blogspot.de/
  2. http://taticupcake.blogspot.de/
  3. http://zuckerschnuten-blog.blogspot.de/
  4. http://only-birds.blogspot.de/p/about.html
  5. http://sophieporcelain.blogspot.de/
  6. http://sinichans-little-world.blogspot.de/
  7. http://juliundrosalie.blogspot.de/
  8. http://pgesine.blogspot.de/
Meine Fragen für euch:
  1. Wie schaltest du am besten ab, wenn du einfach mal eine Pause brauchst?
  2. Welche Musik/Band hörst du gerne?
  3. Eine schöne Kindheitserinnerung?
  4. Wie viel Zeit verbringst du mit der Arbeit an deinem Blog?
  5. Ganz aktuell: Plastiktüte oder Stoffbeutel?
  6. Amazon oder lokales Geschäft?
  7. Rock oder Hose?
  8. Was ist dein Lieblingsnachtisch? 
  9. Was ist dein nächstes Reiseziel?
  10. Machst du Sport und wenn ja: Was?
  11. Winter oder Sommer?

So, das war's von mir! Herzlichen Glückwunsch nochmals und viel Erfolg beim weiteren Bloggen!

Tauben-Gedanken

Um die Zeit zu überbrücken, weil ich meinen Anschlusszug verpasst habe, habe ich ein kleines, dadaistisch angehauchtes Gedicht geschrieben, das bei der Observation einer Taube entstanden ist. Viel Spaß beim Lesen der Gedanken einer Taube, die am Bahnhof auf Futtersuche ist (und entschuldigt die schlechte Bildqualität)!



aus den gedanken einer taube: 

"tip, tip, tip, tip.
nick, nick, nick, nick.
stehen. kopf zur seite legen.
mensch isst. kaut. bröööselt! 
taubenhoffnung:
brotkrümel fällt.

jetzt schnell, konkurrenz naht flügelschmetternd:
tiptip, tiptip, tiptip, tiptip. 
nicknick, nicknick, nicknick, nicknick. 
zickzack. lage prüfen. 
konkurrenz da, schnellschnell. 

kurve, kurve. stop. menschkontrolle.
weiter: kurve, kurve. stop. pick! 

schwups weg. 

satt. kurz."


Donnerstag, 7. November 2013

Weihnachtsvorhaben


Auch wenn erst November ist, habe ich mir schon mal ein paar Gedanken zur kommenden Winter- bzw. Weihnachtszeit gemacht. Die kommt ja bekanntlich schneller, als man denkt und ruckzuck steht der Christbaum im Wohnzimmer und man singt fröhliche Weihnachtslieder mit der Familie.
Deswegen habe ich mir eine Art To-Do-Liste gemacht, damit ich ein paar Dinge, die mir wichtig sind, nicht in der vorweihnachtlichen Hektik wieder vergesse.



Was ist euch denn wichtig bzw. was sind denn eure Wintervorhaben? Seid ihr auch so plätzchenbackwütig und süchtig nach verschneiten Winterlandschaften? Ich versuche, alle meine Wünsche und Pläne dieses Jahr in die Tat umzusetzen und bemühe mich, euch daran in Bild und Wort teilhaben zu lassen.




Mittwoch, 6. November 2013

Eichendorff: Die Heimat

An meinen Bruder


Denkst du des Schlosses noch auf stiller Höh?
Das Horn lockt nächtlich dort, als obs dich riefe,
Am Abgrund grast das Reh,
Es rauscht der Wald verwirrend aus der Tiefe –
O stille, wecke nicht, es war als schliefe
Da drunten ein unnennbar Weh.

Kennst du den Garten? – Wenn sich Lenz erneut,
Geht dort ein Mädchen auf den kühlen Gängen
Still durch die Einsamkeit,
Und weckt den leisen Strom von Zauberklängen,
Als ob die Blumen und die Bäume sängen
Rings von der alten schönen Zeit.

Ihr Wipfel und ihr Bronnen rauscht nur zu!
Wohin du auch in wilder Lust magst dringen,
Du findest nirgends Ruh,
Erreichen wird dich das geheime Singen, –
Ach, dieses Bannes zauberischen Ringen
Entfliehn wir nimmer, ich und du!

(Joseph Freiherr von Eichendorff)


...und hier meine Heimat!

Mädchentörtchen

Zuckersüß, vor Kalorien nur so strotzend aber soooo lecker sind die Mädchentörtchen, die ich im Sommer gebacken habe!

Hier habe ich das Rezept für euch:

Teig (ergibt 12 Stück):
  • 175g Mehl
  • 1 TL Backpulver
  • 1/2 Pr. Salz
  • 120g Butter/Margarine
  • 150g Zucker
  • 1/2 Pkt. Vanillezucker
  • 2 Eier
  • 75ml Milch
Zubereitung:
  • Das Muffinblechmit Papierförmchen auslegen und den Backofen auf 175 Grad vorheizen. In einer Schüssel Butter und Zucker sehr schaumig rühren, die Eier einzeln gut untermixen. Für diesen Teig ist der Name Programm: Damit der Rührteig am Ende schön fluffig wird, müsst ihr etwa 2 Minuten rühren (nur solange kein Mehl in der Schüssel ist!).
  • Mehl, Backpulver und Salz miteinander vermischen und sieben. Dann abwechselnd Mehlmische und Milch unterrühren. Hier nur so lange rühren, bis der Teig gut vermischt ist. Wird der Teig zu zäh und fest, habt ihr zu lange gerührt und die Muffins werden ziemlich hart und nicht fluffig.
  • Den Teig in die Muffinformen geben; darauf achten, dass die Formen nur zu maximal einem Drittel befüllt sind! Dann das Blech für etwa 20 bis 25 Minuten (je nach Ofen) in den Ofen schieben. 
  • Sind die Muffins schön goldbraun und es bleiben keine Teigreste kleben, wenn ihr eine Stricknadel in das Backwerk steckt, dann sind die Muffins fertig. Sie müssen ganz abgekühlt sein, bevor es ran an die Deko geht!
Dekovorschlag 1: Butter Icing
  • 100g weiche Butter
  • 1/4 TL Vanilleessenz
  • 240g Puderzucker
  • 1-2 TL heißes Wasser 
  • Lebensmittelfarbe nach eurer Wahl (wenig!)
  • Zuckerrosen (z.B. von Back & Dekor oder auch selbstgemacht)
 Zubereitung:
  • Butter solange aufschlagen, bis sie leicht und fluffig ist. Die Vanilleessenz hinzugeben, weiter rühren und nach und nach den Puderzucker einrühren. Je nach Bedarf von dem heißen Wasser hinzugeben, bis die Konsistenz so fest ist, dass man mit ihr arbeiten kann.
  • Die Farbe hat die Masse durch ein wenig Lebensmittelfarbe bekommen. Davon könnt ihr einfach je nach Lust und Laune eine geringe Menge in die Buttermasse geben. 
  • Zu guter letzt füllt ihr die Masse in einen Spritzbeutel und verteilt sie auf den Törtchen. Den letzten Schliff bilden die Röschen. 

Dekovorschlag 2: Zuckerglasur 
  • 240g Puderzucker
  • 1/4 TL weiche Butter
  • 2 TL Wasser
  • 1/4 TL Vanilleessenz
  • Lebensmittelfarbe
  • Zuckerrosen, Dekoperlen, oder ähnliches
Zubereitung:
  • Puderzucker in eine Schüssel sieben, Butter hinzugeben und mit nach und nach hinzugegebenem Wasser verrühren. Nur so viel Wasser verwenden, dass die Konsistenz nicht zu flüssig wird! Für den Geschmack kommt auch hier wieder die Vanilleessenz zum Einsatz. 
  • Auch hier kann wieder je nach Gusto Lebensmittelfarbe hinzugegeben werden. Dann die Masse auf den Törtchen verteilen und mit Zuckerrosen, Dekoperlen oder anderem passenden Tortendekor verzieren. 

Das Rezept habe ich aus meiner Zeit als Au-Pair in Neuseeland und die Kiwis sind verrückt nach solchen Leckereien! Aus diesem Grund auch der bei uns eher ungewöhnliche Gebrauch von Vanilleessenz in der Glasur bzw. dem "Icing" - eigentlich mag ich es auch sehr natürlich beim Backen, aber ab und an kann man sich ja auch mal solche Bomben leisten!

Herbstlaubmobilé

Während draußen alles in den wunderschönsten Herbstfarben leuchtet, sollen wir davon in unserer Wohnung nichts haben? Nichts da! Wir holen uns das Herbstlaub in seiner schönsten Form ins Haus und können so die Farbenfreude genießen ohne nass zu werden.



Das braucht ihr dazu:
  • schönes Herbstlaub, am besten von verschiedenen Bäumen und in strahlenden Farben
  • Wachsreste (weiß!) und einen alten Topf (alternativ: Blechbüchse)
  • Nähgarn und möglichst dünne Sticknadel
  • Golddraht (oder anderer Draht in einer Farbe eurer Wahl)
 Und so geht's:
  • Die Blätter vorher zwischen Tüchern in dicken Büchern für 2 bis 3 Tage trocknen lassen, sonst werden sie bröselig und ihr habt nicht lange etwas von dem Mobilé. 
  • Beim nächsten Schritt vorsichtig sein, heißes Wachs kann sehr böse Verbrennungen verursachen: Alte Kerzenreste in den alten Topf oder in eine Blechbüchse geben und dabei möglichst keine Dochtreste oder ähnliches mit hineinbringen. Den Topf auf die Herdplatte stellen und auf niedriger Stufe das Wachs schmilzen bzw. die Blechbüchse im Wasserbad auf den Herd stellen.
  • Wenn das Wachs eine flüssige Konsistenz hat, nehmt ihr das Gefäß vom Herd, nehmt ein Blatt am Blattstiel und taucht es in das warme Wachs. Zum Trocknen kurz über dem Gefäß halten. Da ihr die Blätter nur mit einer dünnen Schicht überzieht, trocknet das Wachs sehr schnell. Dann die weiteren Blätter mit Wachs überziehen.
  • Haben alle Blätter eine Wachsschicht, dann nehmt ihr Nadel und Faden und piekt vorsichtig durch den Blattstiel. Den Faden einmal durchziehen, eine kleine Schlaufe als Aufhängung knoten, fertig! 
  • Zu guter letzt bleibt noch die Aufhängung: Dazu schneidet ihr verschieden lange Drahtstücke, an deren einem Ende ihr eine kleine Schlaufe bildet. Daran hängt ihr dann das Blatt mit dem Faden. So verfahrt ihr für alle Blätter. Dann müssen nur noch alle Drahtteile verbunden werden und ihr könnt den Drähten noch eine Form geben, die euch gefällt. Fertig!


Herbst im Glas


 Nicht nur Obst kann man in schöne Weckgläser einmachen: Ich habe im letzten Jahr einfach ein paar Ästchen von einer Wildrose, mit Hagebutten und ein, zwei Blüten, abgeknipst, getrocknet und in ein altes, schlankes Weckglas meiner Oma gestellt. Macht eine gute Figur. Oder was meint ihr?
 



Rahmen-Schmetterlinge

Der Sommer ist vorbei, wir schreiten zielstrebig in Richtung Winter. Draußen nieselt es kalten Novemberregen, es ist trüb und alles verliert an Geschwindigkeit. Man hört keine Vögel mehr zwitschern und Bienen summen und leider schweben auch keine "Gaukler der Lüfte" mehr von Blüte zu Blüte.
Damit wir uns aber ein kleines Stückchen Sommer ins winterlich eingeheizte Zimmer holen können, eine kleine Idee, bei der nur ein bisschen buntes Papier benötigt wird und kein einziger echter Schmetterling sein Leben lassen muss: Schmetterlinge im Bilderrahmen!


Ihr braucht dafür:
  • buntes Papier (z.B. aus Modemagazinen)
  • eine Schablone (meinen Vorschlag findet ihr weiter unten)
  • einen tiefen Rahmen (z.B. RIBBA von IKEA)
  • Schere, Flüssigklebstoff , weißes Papier zum Einlegen in den Rahmen

Und so funktioniert's:
  • Zunächst sechs Schmetterlinge auf schönem, buntem Papier (Parfürmwerbung eignet sich sehr gut dafür) mithilfe der Schablone auftragen und ausschneiden. Die Schmetterlinge entlang der Körpermitte falten und die Flügel ein bisschen umbiegen (klappt mit einem runden Stift besser), damit sie ein bisschen mehr Lebendigkeit "ausstrahlen".
  • Dann ein weißes Blatt Papier orientiert an der Größe des Einlegeblattes, das beim Rahmen dabei ist, zurecht schneiden. Auf diesem Papier ordnet ihr dann die Schmetterlinge so an, wie es euch gefällt. Ich habe zwei Reihen mit je drei untereinander aufgereihten Schmetterlingen gebildet. 
  • Jetzt trennen euch nur noch zwei Schritte von einem schönen Schmetterlingsbild: An der unteren Seite der Falte, die der Schmetterling durch das Halbieren bekommen hat, bringt ihr wenig von dem Klebstoff an und drückt den Schmetterling vorsichtig an. 
  • Gut trocknen lassen! Nach etwa 10 Minuten könnt ihr das beklebte Papier in den Rahmen legen, alles wieder zusammenstecken und den Sommergruß an einen schönen Platz stellen.


Die von mir verwendete Schablone.










Urlaubserinnerungen

Ihr habt aus eurem letzten Urlaub noch jede Menge schöner Andenken, wisst aber nicht, wie ihr sie am besten in Szene setzen könnt? Da habe ich einen kleinen Tipp:

Ich hatte noch einige Seeigel, Seeohren und andere hübsche Überbleibsel kleiner Meeresbewohner aus meinem letzten Kroatien-Urlaub übrig. Weil ich sie nicht in einer Schachtel verschwinden, sie andererseits aber auch nicht einstauben lassen wollte, kam ein IKEA-Einmachglas zum Einsatz, das ich letztes Jahr noch für Amaretto-Kirschen verwendet hatte.


Ihr braucht eigentlich nicht viel:
- schöne Steine, Muscheln oder andere Kleinigkeiten, die ihr aufbewahren möchtet
- ein kleines Einmachglas (wie z.B. KORKEN von IKEA)
- ein schönes Band oder Bast
- einen kleinen Anhänger zur Beschriftung

Das Glas nach Lust und Laune füllen, einen schönen Anhänger basteln, diesen beschriften und dann mit dem Band befestigen. Dann Deckel zu und ihr habt ewig schöne Erinnerungen ohne Staub! Je mehr ihr davon nebeneinander stellt, desto schöner sieht es aus. 




Gefieder

 
"Alle, wenn sie Mut besitzen, dichten, dass die Federn spritzen!" (Wilhelm Busch)

Else Lasker-Schüler verleiht dem Blog seinen Namen

Sinnenrausch 

Dein sünd’ger Mund ist meine Totengruft,
Betäubend ist sein süßer Atemduft,
Denn meine Tugenden entschliefen.
Ich trinke sinnberauscht aus seiner Quelle
Und sinke willenlos in ihre Tiefen,
Verklärten Blickes in die Hölle.

Mein heißer Leib erglüht in seinem Hauch,
Er zittert wie ein junger Rosenstrauch,
Geküßt vom warmen Maienregen.
– Ich folge Dir ins wilde Land der Sünde
Und pflücke Feuerlilien auf den Wegen,
– Wenn ich die Heimat auch nicht wiederfinde...

 (Else Lasker-Schüler)