Samstag, 20. Dezember 2014

Spekulatiusmuffins

Ich habe vor Kurzem in den Weiten des worldwideweb ein Rezept für Spekulatiuskuchen gesehen und war ganz begeistert von dieser Idee, sodass ich mich mal daran gemacht habe, ein Rezept für Spekulatiusmuffins auszutüfteln, was gar nicht so schwierig ist: Man nehme einen leckeren Muffingrundteig, füge Gewürze und Spekulatiuscreme hinzu und genieße den feinen Spekulatiusgeschmack!



Das braucht ihr...

... für den Teig:
  • 125g Butter, weich
  • 125g Zucker
  • 1 Pck. Vanillezucker
  • 2 Eier
  • 200g Mehl
  • 1/2 Pck. Backpulver
  • 1 TL Zimt
  • 1 TL gemahlene Nelken
  • 1/2 TL Kardamom
  • 4 EL (oder etwas mehr) Milch
  • 4-5 TL Spekulatiuscreme (Brotaufstrich, gibt's z.B. bei REWE)
... für das Topping:
  • etwa 200g Puderzucker
  • 3-4 EL Zitronensaft
  • fein zerkrümelter Gewürzspekulatius

Und so geht's:
  1. Butter, Zucker und Vanillezucker mit dem Rührgerät verrühren, dann Eier hinzugeben und weiter rühren. 
  2. Mehl, Backpulver und die Gewürze vermengen, abwechselnd mit der Milch der Zucker-Ei-Masse zugeben und gut rühren, bis ein schöner glatter Teig entstanden ist. Zu guter Letzt die Spekulatiuscreme dazugeben und nochmals rühren. 
  3. Den Backofen auf 180 °C vorheizen, Muffinförmchen auf ein 12er-Muffinblech verteilen und mit dem Teig bis zu 2/3 füllen. Für etwa 20 Minuten backen, bis die Muffins eine schöne Bräune haben und nach der Nadelprobe kein Teig mehr an der Nadel kleben bleibt. Anschließend gut auskühlen lassen.
  4. Für das Topping Puderzucker in eine Schüssel sieben und mit dem Zitronensaft zu einer zähflüssigen Glasur verarbeiten. Auf die abgekühlten Muffins je einen Klecks der Glasur geben und etwa einen Teelöffel des zerkrümelten Spekulatius darauf verteilen. Etwa eine halbe Stunde trocknen lassen, dann sind die Muffins fertig zum Verzehr!


Donnerstag, 18. Dezember 2014

Gefüllte Schoko-Makronen

Wahrlich, wie die gekauften, im letzten Jahr unglaublich gehypten "Macarons" sehen meine kleinen Makrönchen noch nicht aus (entweder mehr Übung oder andere Küchenutensilien?), dafür schmecken sie aber umso besser - ganz nach dem Motto: Klein aber fein! :) Sie sind nicht so trocken und zergehen einem fast auf der Zunge, d.h. sie sind absolut ausprobierenswert!


Ihr braucht für...

...die Makronen:
  • 3 Eiweiß
  • 2 TL Zitronensaft
  • 250g Zucker
  • 250g gemahlene Mandeln
  • 40g Kakaopulver
 ...die Füllung:
  • 100g dunkle Kuvertüre
  • 2 EL Sahne
  • 30 g Butter

Und so geht's:
  1. Die 3 Eiweiß (am besten in einem hohen Gefäß) sehr steif schlagen, dann den Zitronensaft hinzugeben und weiter rühren. Der Zucker wird nach und nach hinzugegeben, bis ihr eine feste glänzende Masse in der Schüssel habt. Ihr könnt ganz einfach die Probe machen (wie beim Lebkuchenhaus): Rührer eintauchen, herausziehen und wenn kleine Zipfelchen stehen bleiben, dann ist die Masse genau richtig.
  2. Als nächstes werden das Kakaopulver und die Mandeln miteinander vermengt und anschließend vorsichtig unter den Eischnee gehoben. Möglichst nicht groß rühren, sonst fällt der Eischnee zusammen. 
  3. Die Masse wird nun in einen Spritzbeutel mit einer größeren Tülle gegeben. Auf ein mit Backpapier ausgelegten Backblech werden nun Halbkugeln (Durchmesser von etwa 2-3cm - je nach dem, wie groß ihr sie mögt; die Kugeln werden nicht mehr groß aufgehen) gespritzt. Die Makronen für etwa 20 Minuten im auf 140 °C vorgeheizten Backofen gebacken. Damit die Feuchtigkeit aus dem Backofen ziehen kann einfach einen Kochlöffel in die Ofentür stecken, sodass sie einen Spalt weit offen ist. 
  4. Wenn die Makronen abgekühlt sind, können sie mit der Füllung bestrichen werden: Dafür die Kuvertüre zerkleinern und in einem Wasserbad langsam zum schmelzen bringen. Dann Sahne und Butter dazugeben und alles gut verrühren. Die Schüssel wird danach aus dem Wasserbad genommen, damit die Masse ein wenig abkühlen kann. Mit einem Messer eine Hälfte der Makronen mit der Füllung bestreichen, dann ein Gegenstück draufsetzen und leicht andrücken.
  5. Zum Schluss werden die Makronen noch mit Puderzucker bestäubt. Fertig!


Mittwoch, 17. Dezember 2014

Gestickt und zugenäht! Ideen für bestickte Weihnachtskarten

Nadel, Faden und Weihnachtskarten - "Wie passt das denn zusammen?" mögt ihr vielleicht denken. Ich sage euch: Das passt super! 

























Das braucht ihr dafür:
  • Schablone (z.B. Stern, Tannenbaum, usw.)
  • Bleistift, Radiergummi
  • Blanko-Karte
  • Stecknadel
  • feste Unterlage (z.B. ein dicker Karton)
  • Nähnadel (nicht zu dick), Garn eurer Wahl und passend zur Karte
  • Tesa, Schere
  • Bastelpapier (DIN A6), passend zur Karte
  • weißes Papier (DIN A5) als Einlegeblatt

Und so geht's:
  1. Auf die Innenseite der Vorderseite der Karte die Schablone mit Bleistift vorzeichnen. Auf einer Unterlage dann in regelmäßigen Abständen (so etwa alle 0,5mm bis 1cm) mit der Stecknadel Löcher vorstanzen. 
  2. Dann das Garn in die Nähnadel einfädeln und nähen: Von innen beginnen, sodass das Fadenende innen liegt (am besten gleich mit Tesa fixieren) und dann in das nächste Loch einstechen. Als nächstes wieder in das nächste Loch stechen, dann aber wieder zurückgehen und ins vorherige Loch einstechen (von außen nach innen), da ihr sonst keine durchgängige Naht habt (bei Youtube gibt es auch ein paar Videos zum hier verwendeten "Steppstich"). 
  3. So fortfahren, bis ihr die Form komplett nachgestickt habt. Faden auf 2cm abschneiden und mit Tesa festkleben. Dann das farblich passende Bastelpapier darüber kleben, damit die Tesa-Kleberei nicht mehr zu sehen ist. 
  4. Das war's auch schon! Wer mag, kann (wie ich es beim Sternmotiv gemacht habe) das Motiv mit Weihnachtsgrüßen in verschiedenen Sprachen füllen. 




Und noch was: Ein ausgedrucktes Foto besticken

Dafür braucht ihr:
  • Blankokarte
  • weihnachtliches Foto 
  • Drucker
  • Zeichenpapier (es sollte einfach etwas dicker als normales Kopierpapier und nicht ganz weiß sein)
  • Nähnadel, Garn in verschiedenen Farben
  • Tesa, Klebestift

Und so einfach geht's:
  1. Das Bild am PC auf die passende Größe einstellen und auf dem Zeichenpapier ausdrucken, dann ausschneiden.
  2. Mit Nadel und Faden Sterne auf das Bild sticken oder Konturen des dargestellten Gegenstands bzw. der Personen nachsticken. Beim ersten Einstich Faden mit Tesa fixieren, ebenso beim letzten Stich nach innen. 
  3. Zu guter Letzt muss das bestickte Bild noch auf die Blankokarte geklebt werden. Gut trocknen lassen, Einlegeblatt zuschneiden und beschreiben.


Dienstag, 16. Dezember 2014

Spitzbuben-Lieblingsrezept

Die besten Plätzchen für mich waren, sind und werden auch immer mit Marmelade oder Gelee gefüllte sein! Sie sind nicht so krümelig und trocken wie viele andere und durch die Kombi aus Marmelade von etwas säuerlichen Früchten wie Johannis- oder Himbeeren und dem süßen Teig schmecken die Plätzchen nicht komplett klebrigsüß. Ich rücke heute daher (zugegeben etwas spät) mein absolutes Lieblingsrezept für Spitzbuben heraus.


Das braucht ihr:
  • 300g Mehl
  • 100g gemahlene Mandeln oder Haselnüsse
  • 150g Puderzucker
  • 1 Pck. Vanillezucker
  • 1 Prise Salz
  • 200g Butter
  • 1 Ei
  • Ausstechförmchen (größere für das Plätzchen an sich und kleinere für das Loch)
  • Wellholz
  • 150g Johannis- oder Himbeergelee (ohne Kerne!)
  • Puderzucker zum Bestäuben

Und so geht's:
  1. Mehl, Nüsse, Puderzucker, Vanillezucker und Salz in einer Schüssel miteinander vermischen. In eine Kuhle das Ei geben und die Butter in Flöckchen drumherum verteilen. Anschließend alles rasch zu einem Mürbeteig verkneten und in einer Schüssel oder Frischhaltefolie für mindestens 1 Stunde im Kühlschrank aufbewahren.
  2. Nach dem Kühlen einen Teil vom Teig abschneiden und auf einer bemehlten Fläche ausrollen. Dann von derselben Form immer ein Plätzchenpaar ausstechen und mit einem kleineren Ausstecher in ein Plätzchen ein "Loch" machen (komisch, das zu beschreiben - guckt euch einfach die Bilder an - die meisten wissen ja doch, wie es geht :) ). So fortfahren, bis der Teig aufgebraucht ist.
  3. Im Backofen (vorgeheizt auf 160 °C) für etwa 10 bis 12 Minuten backen und anschließend gut abkühlen lassen.
  4. Die Plätzchen mit Loch auf einem Backpapier verteilen, mit Puderzucker bestäuben und je auf ein passendes Unterteil setzen. 
  5. In einem Topf das Gelee erhitzen bis es dickflüssig ist. Mit einem Teelöffel vorsichtig das Gelee bis etwa zum Rand in das Loch füllen (bei größeren Plätzchen reicht auch weniger) und alles gut auskühlen lassen. Das war's auch schon - jetzt müsst ihr die Plätzchen nur noch genießen! :)



P.S.: Die süße Dose ist übrigens von Spiegelburg, allerdings ist es schon ein paar Jährchen her, seit ich sie gekauft habe. Aber einfach in der Vorweihnachtszeit im Buchladen die Augen offen halten, es gibt jedes Jahr neue schöne Dosen von Spiegelburg!

Sonntag, 14. Dezember 2014

Bratapfelmuffins

Irgendwie habe ich in den letzten Tagen festgestellt, dass ich gar keine so große Lust aufs Plätzchenbacken habe, sondern viel lieber an neuen Muffinrezepten herumtüfteln mag. Deswegen gibt es heute zwar kein Plätzchenrezept, dafür aber ein dennoch sehr weihnachtliches Rezept für Bratapfelmuffins. Leider waren die Muffins ruckzuck weggefuttert, bevor ich Bilder machen konnte, deswegen braucht ihr jetzt entweder etwas Fantasie oder Geduld - ich backe die Tage einfach nochmal welche! :)

Das braucht ihr dafür...

...für den Teig:
  • 1 Ei
  • 75g brauner Zucker
  • 1 Pck. Vanillezucker
  • 2-3 EL Honig
  • 1 Prise Salz 
  • 220g Mehl
  • 1/2 Pck. Backpulver
  • 1 TL Zimt
  • 1/2 TL Kardamom
  • 200g Schmand
  • 6 EL Pflanzenöl
  • 2 Äpfel
  • 50g gehackte, 50g gemahlene Haselnüsse
  • 100g Marzipanrohmasse
... für das Bratapfeltopping:
  • 1 kl. Apfel
  • 1 TL Zimt
  • 3-4 EL brauner Zucker
  • 20g Butter
  • 2 EL Apfelsaft
 ... für den Guss:
  • 100g Puderzucker
  • 1-2 EL Apfelsaft
  • 1 TL Zimt
Und so geht's:
  1. Ei, Zucker, Vanillezucker, Honig und Salz schaumig schlagen. Mehl, Backpulver und die Gewürze in einer Schüssel mischen und der Zucker-Ei-Masse zugeben und vorsichtig verrühren. Schmand und Öl ebenfalls dazugeben und rühren. Wenn die Masse etwas zu fest ist, einfach noch einen Schuss Sprudel oder Milch dazugeben, bis ein schöner, weicher Teig entsteht.
  2. Die Äpfel waschen, vierteln, entkernen, schälen und in feine Würfelchen schneiden. Die Marzipanrohmasse ebenfalls würfeln und mit den Apfelwürfeln und den Nüssen vermischen. Dem Teig zugeben und alles vermengen.
  3. Den Apfel für das Bratapfeltopping ebenfalls klein schneiden und beiseite stellen. In einem kleinen Topf Butter, Zimt und Zucker erwärmen und auf mittlerer Hitze schmelzen lassen. Wenn der Zucker weitgehend aufgelöst ist, die Apfelstückchen dazu geben und kurz mit "braten", dann mit Apfelsaft ablöschen. Mit Deckel etwa 5 Minuten auf mittlerer Hitze (oder weniger) leicht köcheln lassen.
  4. Während das Bratapfeltopping köchelt, den Backofen auf 180 °C vorheizen, ein Muffinblech mit zwölf Förmchen auslegen und den Teig verteilen, sodass die Förmchen etwa zu 2/3 gefüllt sind. Für 15-20 Minuten backen. Der Teig reicht für mehr als 12 Muffins, wer also zwei Bleche hat, fährt besonders gut - mit einem geht's aber auch.
  5. Während die Muffins backen in einem Topf Kurz bevor ihr die Muffins aus dem Ofen nehmt, gebt ihr etwa einen Teelöffel der Apfel-Karamell-Masse aus dem Topf auf die Muffins und schiebt das Blech nochmal für etwa 5 Minuten in den Ofen. Wenn die Muffins eine schöne Bräune haben, aus dem Ofen nehmen und gut abkühlen lassen.
  6. Für den Guss einfach Puderzucker in eine Schale sieben, mit Zimt mischen und mit dem Apfelsaft zu einem glatten, dickflüssigen Guss verrühren. Den Guss dann auf den abgekühlten Muffins verteilen. Fertig!

Freitag, 12. Dezember 2014

Noch ein paar Ideen für eure Weihnachstpost

Warum nicht jedem der Freunde eine andere Karte in der Adventszeit schicken? Ich mag es gerne individuell, deswegen habe ich hier noch ein paar Ideen für euch gesammelt! 


Sternenkarte mit Transparentpapier 

Das braucht ihr:
  • Blankokarte
  • Sternenschablone in zwei Größen
  • Transparentpapier (wie bei der Bastelanleitung zu den "Windlichtkarten")
  • Cutter, feste Unterlage, Klebestift
  • ein Sternensticker in der Größe der kleineren Sternenschablone
Und so geht's:
  1. Auf der Innenseite der Karte die Sterne vorzeichnen und auf einer festen Unterlage mit dem Cutter die Formen ausschneiden.Wenn ihr die Sterne sauber herausschneidet, dann könnt ihr sie für die unten folgende Karten-Idee weiterverwenden.
  2. Das Transparentpapier auf die Größe einer Kartenhälfte zuschneiden und die Karteninnenseite, aus der ihre die Motive herausgeschnitten habt, mit Klebstoff bestreichen. Darauf das Transparentpapier anbringen und gut festdrücken. Überschüssigen Klebstoff mit dem Radierer wegradieren und die Karte gut trocknen lassen. Eventuell zwischen dicke Bücher stellen, damit das Transparentpapier gut hält.
  3. Abschließend den Sternensticker in den kleineren Stern kleben und ein weißes Papier im Kartenformat als Einlegeblatt zuschneiden.




Sternenkarte mit Schrift

Das braucht ihr:
  • Blankokarte
  • Sterne in zwei Größen (z.B. die beiden Sterne, die beim Herausschneiden bei Idee 1entstehen)
  • Klebstift, Bleistift, Lineal, Radiergummi
  • Fineliner
Und so geht's:
  1. Die beiden Sterne auf die Karte kleben. Mit Lineal und Bleistift den Stern in 0,5 cm Abstand nachzeichnen.
  2. Mit dem Fineliner einen Schriftzug nach Wunsch um den Stern herum schreiben. Die Farbe gut trocknen lassen - ich war leider etwas ungeduldig und habe den Bleistiftrand zu schnell wegradiert, sodass die Schrift ein wenig verschmiert ist. Wenn die Farbe also trocken ist, die Konturen wegradieren. Das war's auch schon!



Karte mit weihnachtlichen Motiven im Miniformat


Das braucht ihr:
  • Blankokarte
  • weihnachtliche Motive (bei Pinterest wird man gut fündig, aber auch über Google bzw. Ecosia - eine tolle Alternative für Google!)
  • Farbdrucker
  • etwas aufgerautes Zeichenpapier
  • Cutter oder Schneidegerät
  • Fotokleber
  • Nähmaschine, helles (weiß, beige, grau,...) Garn
Und so geht's:
  1. Vorweg: Meine Bilder hier zeigen leider die noch nicht ganz fertiggestellte Karte, da ich keine Nähmaschine zur Hand hatte, aber im Grunde fehlt auch nur noch der letzte Schliff :).
  2. Die Motive, die ihr am PC zusammengesucht habt, bei WORD einfügen und auf ein gleich großes Format zuschneiden. Dann auf dem Zeichenpapier ausdrucken (es geht auch normales Papier, aber das Zeichenpapier wirkt hochwertiger!) und die kleinen Vierecke ausschneiden.
  3. Mit Fotoklebern die Vierecke in einer Reihe auf die Karte kleben und etwa in der Mitte mit der Nähmaschine noch festnähen. Eventuell noch einen Weihnachtsgruß ("Frohes Fest!" / "Fröhliche Weihnachten!") darauf schreiben und weißes Papier als Einlegeblatt zuschneiden.



Mittwoch, 10. Dezember 2014

Idee für Weihnachtskarten No. 2

Weil's so schön war noch einmal :) Karten kann man nie genug zu Hause haben, für den Fall der Fälle. Diese Karte hat sogar zwei Funktionen: Sie ist Trägerin eurer Worte und kann zugleich umfunktioniert werden als winterliches Windlicht!


Das braucht ihr:
  • Blankokarte
  • Schablone (entweder selbstgemacht oder mal im Internet schauen, da findet sich meist was Passendes, z.B. Engelsflügel, Tannenbaum)
  • Cutter, stabile Unterlage
  • Bleistift
  • festes Transparentpapier (z.B. von Hahnemühle)
  • Klebestift

Und so geht's:
  1. Die Vorlage ausschneiden und auf der Innenseite der Vorderseite die Kontur mit Bleistift vorzeichnen. Mit einem Cutter vorsichtig ausschneiden; dabei darauf achten, dass auch die Ecken sauber ausgeschnitten sind, sonst sieht das Ganze etwas franselig und unschön aus. 
  2. Als nächstes wird das Transparentpapier auf die Größe der Vorderseite zugeschnitten. Zur Befestigung die Innenseite, aus der ihr das Bild herausgeschnitten habt, mit ausreichend Klebstoff bestreichen und das zugeschnittene Transparentpapier ankleben. Gut glatt streichen und Kleber, der etwas daneben gegangen ist, mit Radiergummi entfernen. Eventuell zwischen dicke Bücher klemmen, damit das Papier auch sicher hält.
  3. Für den Text ein weißes Papier auf das Kartenformat zuschneiden. Am besten gleich den Tipp dazu schreiben, dass die Karte auch als Windlicht genutzt werden kann (wie immer gilt auch hier: nur unter Aufsicht verwenden und die Karte mindestens im 90° Winkel aufstellen!!!) - fertig! :)






Montag, 8. Dezember 2014

"Knusper, knusper Knäuschen, wer knuspert an meinem Häuschen?"

Es gibt viele Dinge, die für mich in der Vorweihnachtszeit einfach dazu gehören: Viel Kerzenschein, der harzig-waldige Geruch von Tannenzweigen und gemütliche Abende mit einem leckeren Tee und einer schönen Geschichte. Aber ganz besonders ist es der Duft von Zimt, Nelken, Kardamom und anderen Gewürzen, der durch die Wohnung zieht, weil leckere Lebkuchen im Ofen backen. Richtig spaßig wird es dann, wenn das nicht nur einfache Herzchen sind, sondern Dreiecke und Vierecke, die darauf warten, zusammengeklebt zu werden, um am Ende zu kleinen Lebkuchenhäuschen zu werden. Herr S. und ich hatten jedenfalls ein paar lustige Stunden beim Basteln unseres kleinen Lebkuchendörfchens - da ist es dann sehr von Vorteil, wenn man ein gutes Team ist! :)

Heute zeige ich euch daher, wie ihr eure eigenen Lebkuchenhäuschen backen und zusammenbauen könnt. Weil sie nicht so groß sind, kann man sie gut an Freunde oder Nachbarn verschenken. Selber naschen muss aber natürlich auch sein!











Das braucht ihr...

... für den Lebkuchen:
  • 200g Butter
  • 200g Zucker
  • 500g Honig
  • 1 Pck. Lebkuchengewürz
  • 4 EL Kakaopulver
  • 2 Eier
  • 1kg Mehl
  • 1 Pck. Backpulver
  • 1 Prise Salz
  • Vorlagen für die Einzelteile des Hauses (s. unten)
  • großes Brett zum Ausrollen, Wellholz, Messer 

... für den "Klebstoff":
  • 2 Eiweiß
  • 500g Puderzucker
  • Saft von einer Zitrone

... für die Deko (ein paar Vorschläge):

Und so...

... backt ihr die Lebkuchen
  1. Butter, Zucker und Honig werden in einem Topf erhitzt, bis die Butter vollständig geschmolzen ist und der Zucker sich aufgelöst hat. Den Topf dann vom Herd nehmen und das Lebkuchengewürz sowie das Kakaopulver sorgfältig einrühren. Die Zucker-Gewürz-Masse in einer großen Schüssel etwa auf Zimmertemperatur herunterkühlen lassen.
  2. In der Zwischenzeit werden Mehl, Backpulver und Salz miteinander vermengt. Sobald die Masse in der Schüssel entsprechend abgekühlt ist, die Mehlmischung und die Eier hinzugeben und alles zu einem weichen Teig verkneten. Eventuell noch etwas Mehl nachgeben, wenn der Teig zu nass sein sollte (zu trocken darf er aber auch nicht sein, sonst bricht er!).
  3. Auf einem Brett den Teig ausrollen (immer etwas Mehl auf die Fläche geben und nach jedem Auswellen den Teig drehen, sonst klebt er fest und die Formen verziehen sich beim Herausschneiden) und die Formen ausschneiden. Dabei das Zählen nicht vergessen: Ihr braucht für jedes Haus einen Boden, zwei Wände sowie zwei Dächer! 
  4. Im vorgeheizten Backofen bei 180 °C für ca. 10-15 Minuten backen. Die Lebkuchen können ruhig noch etwas weich, müssen aber stabil sein. Anschließend gut auskühlen lassen und den restlichen Teig verarbeiten. Aus einem kleinen Rest habe ich noch runde Fenster gemacht: Teig auswellen, mit einem runden Ausstecher oder Flaschendeckel Kreise ausstechen und mit der Unterseite eines Glases, die schön aussieht, einen Abdruck machen.
Das sind die Maße meiner Vorlage.

... verziert ihr die Lebkuchenhäuschen
  1. Für den "Klebstoff" das Eiweiß steif schlagen, Puderzucker hineinsieben und den Zitronensaft dazugeben. Alles gut mit dem Rührgerät verrühren, bis eine leicht glänzende Masse entsteht und kleine "Zipfel" stehen bleiben, wenn ihr die Rührer eintaucht und wieder hochzieht - dann habt ihr die richtige Konsistenz dafür.
  2. In die Spritztülle oder in den Gefrierbeutel erstmal nur einen Teil der Masse füllen (beim Gefrierbeutel nach dem Befüllen ein kleines Loch in eine Ecke schneiden) und ein zweites Paar Hände organisieren: Allein ist es sehr schwierig, die Einzelteile so zusammenzukleben, dass sie stehen bleiben :). Wir haben mit den Wänden begonnen: Einfach die Unterseiten mit dem "Kleber" bestreichen und auf den Boden setzen. Der Rest erklärt sich, denke ich, von selbst!
  3. Fortfahren, bis alle Häuschen stehen und dann gut trocknen lassen. 
  4. Wenn die Häuschen einen stabilen Eindruck machen, könnt ihr mit dem Verzieren beginnen. Lasst eurer Fantasie freien Lauf!
  5. Für den Schnee- und Eiszapfeneffekt entlang des Dachfirstes und an der Vorderseite des Daches eine größere Menge des "Klebers" verteilen und dann mit einem Schaschlickspieß oder Zahnstocher kleine Spitzchen herausziehen. Ist total simpel und sieht super aus! Jetzt nur noch trocknen lassen, in Zellophanfolie packen und mit einem lieben Gruß versehen an Freunde verschenken!







Samstag, 6. Dezember 2014

Sei kreativ: Ideen für selbstgebastelte Weihnachtskarten!

Ich freue mich generell über handgeschriebene Post, aber noch mehr freue ich mich darauf in der Weihnachtszeit! Eine Freundin von mir und ich schreiben uns zu jedem Adventssonntag ein selbstgebasteltes Kärtchen mit ein paar schönen Worten und ich habe mittlerweile einen richtigen Ehrgeiz entwickelt, was das Gestalten der Karten angeht.

Heute zeige ich euch deshalb meine erste Idee, die ganz einfach umzusetzen ist und mit wenig Material auskommt - und trotzdem eine schöne Hülle für liebe Worte ist!


Ihr braucht:
  • Papier für Aquarellfarben
  • Aquarellfarben in verschiedenen Blautönen
  • Wasserfarbe oder Filzstift in Silber
  • Bleistift, Schere, Klebestift, Lineal
  • schwarzer Fineliner
  • Blankokarte 

Und so geht's:
  1.  Auf dem Papier verschiedene Strukturen mit den Aquarellfarben malen und gut trocknen lassen. Dann Kreise (z.B. mithilfe eines Klebestifts) auf das Papier und an jeden Kreis ein kleines Rechteck zeichnen (das soll die Aufhängung der Kugel sein). Die Kugeln ausschneiden und die Bleistiftreste wegradieren.
  2. Dann die Aufhängung mit der Wasserfarbe oder dem Silberstift ausmalen und trocknen lassen. 
  3. Anschließend die Kugeln auf der Karte so verteilen, wie sie euch gefallen. Mit Bleistift und Lineal die Bänder, die die Kugeln halten, vorzeichnen und dann mit dem schwarzen Fineline nachzeichnen. Etwas oberhalb der Aufhängung kleine Schleifchen zeichnen. Die schwarze Farbe wieder gut trocknen lassen (bei mir schmiert der sehr gerne, wenn er nicht 100% trocken ist) und die Bleistiftvorzeichnung wegradieren.
  4. Zu guter letzt müssen die Kugeln noch mit dem Klebestift auf der Karte am Ende der Linien festgeklebt werden. Zum Trocknen habe ich die Karte zwischen ein paar fette Wälzer gepackt, damit die Kugeln auch wirklich halten, denn das Papier ist recht uneben.
  5. Wer mag, kann dann noch mit einem kleinen Schriftzug ein "Frohes Fest!" wünschen - ohne weiß der Empfänger aber ja auch, dass es sich um eine Weihnachtskarte handelt ;) 
Tipp: 
Den Text schreibe ich generell auf ein separates weißes Papier im passenden Format, weil ich mich gern mal verschreibe und es tut weniger weh, ein Stück Papier in den Papierkorb zu befördern als gleich die ganze Karte!




Mittwoch, 3. Dezember 2014

Leckere Nussecken

Bald geht's auch für mich ab in die Weihnachtsbäckerei! Vorher aber noch ein Mittwochskuchen-Rezept für superleckere Nussecken! 

Das braucht ihr...

... für den Boden:
  • 350g Mehl
  • 2 TL, gestr. Backpulver
  • 150g Butter
  • 150g Zucker
  • 3 kl. oder 2 gr. Eier
... für den Belag:
  • 6 EL Aprikosenmarmelade (Himbeer ist auch sehr fein!)
  • 200g Butter
  • 200g Zucker
  • 1 Pck. Vanillezucker
  • 5 Tropfen Orangenaroma
  • 6 EL Wasser
  • 200g gemahlene Haselnüsse
  • 100g gehackte Haselnüsse
  • 100g ganze Haselnüsse
  • dunkle Kuvertüre

Und so geht's:
  1. Die trockenen Teigzutaten in einer Schüssel vermengen, Butter in Flöckchen darauf verteilen und in eine Kuhle die Eier geben. Alles zu einem glatten Mürbeteig verkneten und auf einem gefetteten Backblech ausrollen.
  2. Anschließend werden die ganzen Haselnüsse grob gehackt und mit den gemahlenden und gehackten Haselnüssen vermengt. Dann Butter in einen Topf geben und schmelzen, Zucker, Vanillezucker und das Orangenaroma hinzugeben. So lange erwärmen, bis die Masse zu blubbern beginnt. Dann nach und nach das Wasser zugeben und rühren, bis sich der Zucker auf gelöst hat. Vom Herd nehmen.
  3. Als nächstes wird die Haselnussmischung in den Topf gegeben und gut verrührt. Falls das Ganze noch sehr trocken ist, einfach noch ein bisschen Wasser dazugeben.
  4. Die Aprikosenmarmelade wird dann auf dem Teig verteilt und darauf kommt dann die Haselnusszuckermasse. In den auf 175 °C vorgeheizten Backofen schieben und für ca. 20-25 Minuten backen. 
  5. Noch warm wird das Backwerk erst in Vierecke, dann in Dreiecke geschnitten. Dabei kann man die Stücke so groß machen, wie man möchte. Meine Mama macht daraus immer Weihnachtsgebäck und süße kleine Nussecken, die umso besser schmecken, je länger man sie aufhebt.
  6. Wenn die Nussecken kalt sind, mit einem Pfannenwender vom Backblech nehmen, Kuvertüre erhitzen und die Ecken mit Schoki verzieren.